Ein heißer Tag und heiße Musik vom Planeten Mars – so könnte man den Auftritt der Marsmännla am Lindenkeller in Kirchehrenbach kurz und knackig zusammenfassen.

Venus, Jupiter, Saturn – die angesagteste Partyband des Sonnensystems landete erstmals auch in Kirchehrenbach. Und wie immer, wenn die grünen Musikmännla ihre Instrumente auspacken, dauerte es keine fünf Minuten, bis sich das gleiche Bild bot: tanzende, singende, lachende Menschen, die sich von der ausgelassenen Stimmung vor der Bühne mitreißen ließen.
Die Combo um Antistadl-Gründer und BR-Moderator David Saam besteht aus hochkarätigen Musikern, die man auch von Formationen wie Kellerkommando, Boxgalopp, Kapelle Rohrfrei oder The Jamily kennt. Gemeinsam starteten sie im Lindenkeller ihre Bastard-Volxmusik-Rakete – als Treibstoff diente stilecht fränkisches Bier.

Die Bandbesetzung war an diesem Abend:
• Christoph Lambertz – Klarinette / Gesang
• David Saam – Akkordeon / Gesang
• Florian Saam – Schlagzeug
• Ilya Khenkin – Posaune / Gesang
• Tobias Seitz – E-Bass / Gesang

Was dabei herauskam, war ein schillernd buntes Musikfeuerwerk: Bekannte Melodien und Texte aus mehreren Jahrhunderten Pop- und Volksmusikgeschichte wurden durch den „Schredder“ gejagt, neu zusammengeklebt und in mitreißender Energie auf die Bühne gebracht. Das Ergebnis: verrückte, handgemachte Gute-Laune-Musik mit extrem hohem Suchtfaktor – zum Mitsingen, Mittanzen und Mitlachen.
So war es nicht verwunderlich, dass das generationsübergreifende Publikum restlos begeistert war. Der Auftritt der Marsmännla am Lindenkeller wird den Besucherinnen und Besuchern noch lange in Erinnerung bleiben – als gigantisches Fest voller Musik, Humor und purer Lebensfreude.